Eine Investition in die Zukunft: RADIO-LOG investiert über drei Millionen Euro am MVZ im Passauer Klinikum

PASSAU. Das medizinische Versorgungsunternehmen RADIO-LOG stärkt das RADIO-LOG MVZ am Klinikum Passau mit zwei neuen High-Tech-Geräten. Sowohl der Linearbeschleuniger als auch der abteilungseigene Röntgen-Computertomograph wurden in der Strahlentherapie am Passauer Klinikum erneuert. „Mit diesen Neuanschaffungen setzten wir unser Versprechen weiter um, die onkologische Versorgung auch künftig auf höchstem Niveau zu sichern“, so Dr. med. Stefan Braitinger, geschäftsführender Gesellschafter von RADIO-LOG im Rahmen der Einweihungsfeier am Passauer Klinikum. Insgesamt 3,75 Millionen Euro wurden in die beiden medizinischen Großgeräte investiert.

Grußworte bei der Einweihung sprachen auch Armin Dickl, 3. Bürgermeister der Stadt Passau, und der stellvertretende Landrat Hans Koller. „Die Zusammenarbeit des Klinikums Passau mit RADIO-LOG ist ein Erfolgsmodell. Die Menschen in unserer Region können sich glücklich schätzen, so eine tolle medizinische Versorgung hier am Standort in Passau zu haben“, so Armin Dickl. Hans Koller zeigte sich ebenfalls beeindruckt und freute sich über die Neuinvestitionen in der Strahlentherapie am Klinikum Passau. Auch der göttliche Beistand durfte bei der Einweihungsfeier der High-Tech-Geräte nicht fehlen. Klinikums-Seelsorger Domvikar Josef Gerl, Klinikums-Seelsorgerin Barbara Stadlberger und der stv. evangelische Dekan Dieter Martin segneten die beiden neuen Geräte.

Mehr diagnostische Möglichkeiten bei minimierten Strahleneinsatz

Der neue Linearbeschleuniger ermöglicht eine besonders schonende Patientenbehandlung, da mit diesem High-Tech-Gerät die hochenergetischen Strahlen auf bösartige Tumore, aber auch auf gutartig erkrankte Körperbereiche sehr genau ausgerichtet werden können. Dabei werden zum einen die Begleiterscheinungen für die Patientinnen und Patienten minimiert und gleichzeitig verkürzt sich die Behandlungsdauer je Sitzung. Durch die leichte Handhabung verkürzt sich nicht nur die Behandlungszeit, sondern auch die Wartezeiten für Patienten werden dadurch minimiert und es können mehr Patientinnen und Patienten behandelt werden. Der neue Linearbeschleuniger ermöglicht zudem das sogenannte Atem-Gating. Beim Atem-Gating wird die natürliche Atembewegung als vierte Dimension mit einbezogen, die Bestrahlung erfolgt dann ausschließlich in einer ganz genau definierten Position des Brustkorbes. Dies ist vor allem für Patienten mit einem Lungen- und Brustkarzinom von Vorteil, da dadurch Herz und Umgebung geschont werden.

Neben dem Linearbeschleuniger wurde auch der abteilungseigene Computertomograph am Klinikum Passau erneuert. Mit dem neuen CT können die für die Bestrahlung notwendigen Planungsuntersuchungen schneller durchgeführt werden, sodass sich die Wartezeiten für die Patienten verringern und die Versorgung, insbesondere im Bereich der Körperstereotaxie (das sind hochpräzise Bestrahlungen, z.B. in der Lunge oder Leber) weiter ausgebaut werden kann.

Künftig sollen weitere Investitionen in neue High-Tech-Geräte an allen RADIO-LOG Standorten durchführt werden, um die wohnartnahe medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten stets auch höchstem Niveau zu gewährleisten.