Ein Jahr an der Spitze von RADIO-LOG

PASSAU. Vor einem Jahr hat Emanuel Hofer die Geschäftsführung von RADIO-LOG von seinem Vorgänger Dr. Stefan Braitinger übernommen. Seitdem hat sich das Gesundheitswesen verändert. Vor allem die Verlagerung der Versorgung in ambulante Strukturen, der Fachkräftemangel und die Digitalisierung prägten die vergangenen zwölf Monate.

Ambulante Versorgung als Chance

Unter der Leitung von Emanuel Hofer treibt RADIO-LOG die Ambulantisierung der medizinischen Versorgung gezielt voran. Das heißt, immer mehr medizinische Behandlungen werden aus dem stationären Bereich in ambulante Strukturen verlagert, sodass Patientinnen und Patienten wohnortnah, effizient und ohne längeren Krankenhausaufenthalt versorgt werden können. Bereits heute arbeitet der ambulante Versorger RADIO-LOG erfolgreich mit zahlreichen Krankenhäusern in Bayern zusammen und strebt an, diese Kooperationen weiter auszubauen. „Mit unserer Erfahrung, unserem medizinischen Know-how und einer modernen Infrastruktur sind wir bestens vorbereitet, um die neuen Versorgungsstrukturen aktiv mitzugestalten und die medizinische Versorgung auf ein zukunftsfähiges Fundament zu stellen“, sagt Emanuel Hofer.

Fachkräftemangel gezielt angehen

Der Fachkräftemangel bleibt eine der größten Herausforderungen im Gesundheitswesen. „Wir setzen bei RADIO-LOG auf ein breites Spektrum an Ausbildungsmöglichkeiten, internationales Recruiting und ein attraktives Arbeitsumfeld, das Entwicklungsperspektiven bietet“, betont Emanuel Hofer. Ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie von RADIO-LOG sei auch die Förderung einer Unternehmenskultur, die Eigenverantwortung, Kreativität und Leistung in den Mittelpunkt stellt und Erfolge gebührend feiert. Dabei lebt das Unternehmen flache Hierarchien und fördert durch eine transparente Kommunikation eine offene Feedback-Kultur.

 

Herausforderungen als Antrieb

Besonders schätzt Emanuel Hofer die Vielseitigkeit und die kontinuierlichen Herausforderungen an seiner Rolle. „Jeder Tag bringt neue Aufgaben, die kreatives Denken, Kommunikation und Ausdauer erfordern – eine spannende und zugleich fordernde Aufgabe“, erklärt er. Besonders stolz sei er auf das Engagement und die Problemlösungsfähigkeiten des RADIO-LOG-Teams, das die stetigen Veränderungen im Unternehmen und Gesundheitswesen mit großer Eigeninitiative meistere.

 

Fortschritte in Telemedizin und KI

In den vergangenen Monaten setzte RADIO-LOG einen Fokus auf die Weiterentwicklung der Telemedizin und den verstärkten Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in der medizinischen Versorgung. Besonders in der Strahlentherapie und in der Radiologie hat das Medizinunternehmen bereits gute Erfolge erzielt. „In der Strahlentherapie nutzen wir KI zur Autokonturierung, in der Radiologie zur Frakturerkennung und Bildrekonstruktion. Auch in der Nutzung intelligenter Röntgenanlagen haben wir erste Erfahrungen gesammelt“, sagt Emanuel Hofer. Dennoch wird KI noch nicht in allen Bereichen eingesetzt, da der Mehrwert für den Arbeitsalltag dort noch nicht ausreichend erkennbar ist. „KI kann die Arbeit der Ärzte und des medizinischen Fachpersonals unterstützen, aber nie vollständig ersetzen. Der Patientenkontakt ist und bleibt uns wichtig“, erklärt Emanuel Hofer.

 

Zukunftsperspektiven und strategische Ausrichtung

Für die Zukunft verfolgt RADIO-LOG eine klare strategische Ausrichtung: „Wir setzen weiterhin auf eine ambulante Versorgung und den Ausbau unserer Partnerschaften mit stationären Versorgern und Kommunen“, betont Emanuel Hofer.

Im Jahr 2025 stehen bereits zahlreiche Projekte an, darunter die Digitalisierung der internen Prozesse und Investitionen in die medizinische Infrastruktur. Ein wichtiger Schritt ist die Modernisierung der Radiologie in Straubing.