Scheidenausfluss – oder auch Weißfluss (Fluor albus) – ist physiologisch bei jeder Frau gegeben. Mädchen haben häufig zu Beginn der Pubertät einen verstärkten Ausfluss. Damit zeigt der Organismus an, dass er mehr weibliche Geschlechtshormone (Östrogene, Gestagene) produziert.
Ausfluss kann allerdings auch ein Symptom unterschiedlicher gynäkologischer Erkrankungen sein.
Patientinnen erkennen Infektionen der Scheide häufig an veränderter Konsistenz oder verändertem Geruch des Ausflusses.
Unsere Gynäkologinnen und Gynäkologen nehmen dann einen schmerzlosen Abstrich der Scheide und/oder des Gebärmutterhalskanals und lassen ihn mikroskopisch untersuchen.
Ursachen für Scheideninfektionen können Bakterien, Pilze, Trichomonaden oder Viren sein. Je nach Erreger verschreibt die Ärztin oder der Arzt ein geeignetes Medikament zur Therapie.