Ablauf | Radiologie

Untersuchungen in der RADIO-LOG Diagnostik

Kernspin-Tomographie (MRT)

Vor der Untersuchung:

Wichtig ist, dass Sie angeben, ob Sie einen Herzschrittmacher, Herzklappen aus Metall oder andere Fremdkörper im Körper haben. Die meisten aktuell implantierten elektronischen Geräte sind mit Einschränkungen MRT-geeignet, manche implantierten Geräte müssen vorbereitet werden, bevor die MRT-Untersuchung durchgeführt werden kann. Bitte informieren Sie uns bereits bei der Terminvereinbarung zu Implantaten in Ihrem Körper. Wir beraten Sie dann gerne zum weiteren Vorgehen.

Alle Metallteile wie Schmuck, Uhr, Geld müssen vor der Untersuchung in einem Kernspin beziehungsweise Magnet-Resonanz-Tomographen abgelegt werden. Elektronische Gegenstände dürfen nicht in die Nähe des MR-Gerätes gebracht werden. Falls Sie Körper-Piercings tragen, informieren Sie bitte unsere Mitarbeiter vor der Untersuchung.

Falls Sie unter Platzangst leiden, bitten wir Sie, uns bereits bei der Terminanforderung darüber zu informieren. Wir beraten Sie dann zum Vorgehen.

Während der Untersuchung:

Während der Untersuchung liegen Sie auf einer Liege in der etwa 70 bis 100 cm langen Röhre. Es ist wichtig, dass Sie ruhig liegen und gleichmäßig atmen, damit die Aufnahme nicht gestört wird. Mit einer Klingel in der Hand können Sie sich jederzeit per Knopfdruck bemerkbar machen und notfalls die Untersuchung abbrechen. Ein Video-Monitorsystem überwacht zusätzlich Ihre Position im Gerät.

In medizinischen notwendigen Fällen setzen wir zur Diagnoseverbesserung ein über die Armvene verabreichtes Kontrastmittel ein. Wir benützen fast ausschließlich makrozyklische MR-Kontrastmittel der höchsten Sicherheitsstufe. Sie gelten nach den strengen Vorgaben der EU als sicher und sind in der Regel gut verträglich. Wir klären Sie darüber vor Ort auf.

Wir benützen für unsere Untersuchungen MRT-Scanner der Firma Siemens mit einer Feldstärke von 1,5 – 3,0 Tesla. Falls Sie wünschen, informieren wir Sie gerne zu den technischen Details unserer MRT-Technik.


Computertomographie (CT)

Vor der Untersuchung:

Bitte informieren Sie sich bei Ihrem/r behandelnden Arzt oder Ärztin, welche Blutwerte vor der Untersuchung erhoben werden müssen und bringen diese zur Untersuchung mit. Bereits bei der Terminanmeldung teilen wir Ihnen mit, welche Vorbereitungen nötig sind.

Bei Untersuchungen von Magen, Darm und Beckenraum sollten Sie am Tag vor der Untersuchung nur leichte Kost zu sich nehmen (nichts Blähendes). Am Tag der Untersuchung sollte vier Stunden vor der Untersuchung nichts mehr gegessen werden. Je nach Untersuchungsgebiet (z.B. Magen-Darm-Trakt oder Becken) wird Ihnen durch Spritzen oder Trinken ein Kontrastmittel verabreicht, danach kann sich eventuell ein kurzzeitiges Wärmegefühl entwickeln.

Während der Untersuchung:

Während die dosissparenden CT-Aufnahmen gemacht werden, liegen Sie flach auf dem Tisch des Computer-Tomographen. Der Tisch bewegt sich je nach gewünschtem Untersuchungsgebiet langsam durch die Öffnung des Gerätes.

Bitte liegen Sie während der Untersuchung so ruhig wie möglich und befolgen die vom Personal gegebenen Atemanweisungen. Die Untersuchungsdauer hängt von der Fragestellung und dem zu untersuchenden Gebiet ab. Die Computer-Tomographie ist schmerzfrei.

In medizinisch notwendigen Fällen setzen wir zur Diagnoseverbesserung Kontrastmittel ein. Dieses Kontrastmittel ist barium- oder jodhaltig. In seltenen Einzelfällen kann es zu einer allergischen Reaktion kommen. Über Art und Umfang einer allergischen Reaktionen und was wir dagegen tun werden Sie vor Ort genauer aufgeklärt.


Röntgen-Untersuchung

Vor der Untersuchung:

Vor einer Röntgenuntersuchung, zum Beispiel des Brustkorbs, legen Sie störende Kleidung und störenden Schmuck ab.

Während der Untersuchung:

Sie werden zwischen Röntgenröhre und Röntgendetektor positioniert. Während der Röntgenaufnahme, die nur einige Millisekunden dauert, dürfen Sie sich nicht bewegen. Selbst kleine Bewegungen können die Qualität der Aufnahme beeinträchtigen.

Meist werden mehrere digitale Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Richtungen benötigt. Dadurch können die Radiologen und Radiologinnen Strukturen besser nachvollziehen. Zwischen der Anfertigung verschiedener dosissparender Aufnahmen werden Sie von unseren Praxis-Mitarbeitenden umgelagert. Sind alle gewünschten Aufnahmen erstellt, werden die Röntgenbilder entwickelt und schließlich von einem Radiologen oder einer Radiologin beurteilt.


Mammographie

Vor der Untersuchung:

Am Tag der Untersuchung sollten keine Hautpflegemittel im Brust- und Achselbereich aufgetragen sein.

Während der Untersuchung:

Die Brust wird zwischen Röntgenröhre und Filmtisch gelegt und vorsichtig zusammengedrückt. Dabei ist die Bildqualität umso besser und die Strahlenbelastung umso geringer, je gleichmäßiger die Brust komprimiert wird. Dieses Zusammendrücken empfinden die meisten Frauen als unangenehm, jedoch tolerabel, nur sehr selten als schmerzhaft. Die Röntgenassistenz passt diesen Druck bei Ihnen individuell an. Diese Kompression ist für die Brust vollkommen unschädlich. Von jeder Brust werden in der Regel zwei Bilder angefertigt. Bei unklaren Veränderungen können mehr Bilder nötig sein. Anschließend werden die Bilder vom Arzt oder von der Ärztin beurteilt.


Ultraschall-Untersuchung

Während der Untersuchung:

Zuerst werden Sie entsprechend der darzustellenden Region gelagert. Auf den Schallkopf wird ein Gel aufgetragen, mit diesem fährt der Arzt oder die Ärztin über die Haut. Das fühlt sich etwas kalt an, ist aber nicht schädlich und völlig schmerzfrei. Durch die Bewegung und unterschiedliche Abwinkelung des Schallkopfs auf der Haut können die Organe und das Gewebe aus verschiedenen Richtungen eingesehen werden. Das Gel wird nach der Untersuchung einfach abgewischt.